Frank Forster
Er selbst würde seine Malerei
romantische Realität nennen,
wobei er in seinen Bildern in die feinsten Details geht.
Ausstellungen in München,
Bielefeld, Wuppertal,
Beverly Hills, Las Vegas,
San Diego, Los Angeles, San Francisco und Carmel.
Kurz - Biografie Frank Forster
Frank Forster wurde am 8. März 1931 in Augsburg geboren und lebte ab seinem 7. Lebensjahr in München, wo er das Gymnasium besuchte. Später arbeitete er als Dolmetscher bei der US-Armee. 1950 begann seine Gesangskarriere und er trat überwiegend in verschiedenen Clubs für amerika-nische Truppen auf.
In
München - Schwabing fand 1955 die Eröffnung des legendären Jazz-Clubs „Studio
15“ statt,
wo Frank einige Jahre mit dem Freddie Brocksieper-Quartett gastierte. Das
bayerische Fernsehen produzierte 1954 mit derselben Formation die ersten
Fernsehshows. Zwei Jahre später entstanden
die ersten Rundfunkproduktionen von Frank Forster mit dem Orchester Kurt
Edelhagen. Im selben
Jahr unterschrieb Frank Forster seinen ersten Vertrag bei der Plattenfirma
Polydor. Mit den Titeln „Cindy, oh Cindy“ oder „Mia casa su casa” sowie
„Cassetta in Canada“ erzielte Frank seine ersten großen Erfolge.
Frank
Forster wirkte 1957 gleich in drei Filmen mit: „Nachts im Grünen Kakadu“ (mit
Marika Röck),
„Es wird alles wieder gut“ (mit Bernhard Wicki) sowie „Witwer mit fünf
Töchtern“ (mit Heinz Erhardt). Außerdem fanden unzählige Tourneen in der BRD,
Österreich und in der Schweiz mit Max Greger statt.
1959
tourte Frank Forster mit Udo Jürgens und Max Greger durch Russland. 1960
belegte Frank
den ersten Platz beim internationalen Musik-Festival in Knokke (Belgien), an
dem u. a. Udo Jürgens, Hannelore Auer, sowie Inge Brandenburg teilnahmen.
Bereits während dieser Zeit begann er mit seinem Malstudium. Seine ersten
Bilder bestanden überwiegend aus Aquarellen und Tempera.
Außerdem beschäftigte sich Frank mit Kunst- und Portraitfotographie. 1970
beteiligte er sich
an der TV-Produktion „Musik-Expedition“. Bei dieser Gelegenheit bereiste er
Afrika und die Türkei. Neben der Kamera führte Frank auch die Regie.
Während
einer Vorführreise durch die USA traf er in Kalifornien seinen langjährigen
Freund Andreas Nottebohm, der Frank mit weiteren Techniken der Malerei vertraut
machte. Frank Forster hielt sich
für längere Zeit in den Staaten auf, wo er mit Dean Martin und Frank Sinatra
gemeinsam auf der Bühne stand.
Immer
wieder faszinierten ihn die Schönheiten der Werke Alter Meister und deren
Maltechnik. Ende
der 70er Jahre lernte Frank den Maler Herdin Radtke kennen, der seinerzeit in
Cadaqués (Spanien) lebte, wo auch Salvador Dali zu Hause war und arbeitete.
Frank war begeistert von Herdins Arbeiten im Stil der Alten Meister und zeigte
ihm auch seine bislang gezeichneten Bilder. Herdin ermutigte ihn, doch auch in Öl
zu malen. Frank folgte Herdins Einladung nach Cadaqués im Januar 1980. Zusammen
mit seiner Lebensgefährtin Isa, studierte und erlernte er bei Herdin Radtke die
notwendigen Kennt-nisse und Techniken der Ölmalerei. Am Anfang kopierte Frank
mit Besessenheit Alte Meister, um später seinen eigenen Stil zu finden. Die
Freundschaft von Frank und Herdin dauert bis auf den heutigen Tag, und der
Erfahrungsaustausch hat sichtlichen Ausdruck in den Ölgemälden der Künstler
gefunden.
1986
erfolgte seine erste Ausstellung in München, wo Frank Forster aufgrund seiner
bestechenden Maltechnik gute Verkaufserfolge und großes Presse-Echo erzielte.
Im Folgejahr flog er mit seiner Lebensgefährtin Isa nach Los Angeles. Durch die
zahlreichen Vernissagen entstanden gute Kontakte zu namhaften Galeristen. Aus
diesem Grund bereiste Frank mit Isa bis 1994 jährlich Kalifornien und
die südwestlichen Staaten. Seine Ausstellungen fanden mit enormem Erfolg in San
Francisco, Los Angeles, Beverly Hills, Las Vegas, San Diego und Carmel statt.
In diesen Städten ist er bereits in mehreren Galerien vertreten.
Im Herbst 1989 bekam Frank durch seinen alten Freund Falk Volkhardt die Chance,
in dessen Nobelhotel „Bayerischer Hof“ in München eine Ausstellung im
Barocksaal zu gestalten. Zum Eröffnungsabend kamen rund 300 Gäste, darunter
viele Freunde (Hugo Strasser, Max Greger,
Klaus Havenstein etc.) und Bekannte aus seiner Erfolgszeit als Sänger und
Filmemacher. Diese Vernissage mit dem Titel „Musik und Malerei“ wurde mit alten
Hits von Frank gemeinsam mit
alten Musikerkollegen ein gesellschaftliches Ereignis, das bis zur schweren
Erkrankung von Falk Volkhardt im Jahr 1994 der jährliche Höhepunkt der
verschiedenen Ausstellungen im In- und
Ausland war.
Auch Frank hatte zu dieser Zeit schon gesundheitliche Probleme und nahm
deswegen von
Vernissagen und Ausstellungen immer mehr Abstand.
Auch wenn seine Werke trefflich in die Kategorien Rosen, romantische Landschaften, Tiermotive, Früchte, Still-Leben und andere eingeteilt werden können, suchte Frank stets nach neuen Motiven, um seine Schaffenskraft und Inspiration nicht der Routine zu unterwerfen.
2000 heiratete Frank Forster seine langjährige, attraktive Lebensgefährtin Marie-Luise ( Isa ) Gnegeler, ein Ex-Top-Model.
Er selbst würde seine Malerei „romantische Realität“
nennen, wobei er bei seinen Bildern in die feinsten Details ging. Seine Liebe
zur Musik jedoch hat er niemals aufgegeben. Darum lautete
der Titel seiner Ausstellungen: „Musik & Malerei“. Frank Forster verstarb
am 19. April 2006.